Unsere Insider-Tipps, mit welchen KI-Tools Sie Ihre Bewerbung auf das nächste Level heben

In der heutigen digitalen Ära bieten KI-Tools eine Fülle von Möglichkeiten, den Bewerbungsprozess effizienter und erfolgreicher zu gestalten. Von der Suche nach passenden Stellenangeboten bis hin zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch stehen Bewerbern eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung, die den Prozess unterstützen und optimieren können. Doch trotz ihrer offensichtlichen Vorteile gibt es auch berechtigte Kritikpunkte an der Verwendung von KI-Tools.

Wir haben uns daher für Sie mit den Vor- und Nachteilen der Verwendung von KI-Tools zur Bewerbungserstellung auseinandergesetzt und nachfolgend zusammengefasst:

  1. Suche nach Stellenangeboten: Um zunächst einmal geeignete Stellen zu finden, können Sie mit den KI-Tools Rec;less oder FutureFinder passende Stellenangebote recherchieren. Rec;less liefert durch die Nutzung von Community-Votings durchdachte Jobvorschläge. FutureFinder ist ein AI Genie, das individuelle Jobangebote basierend auf Ihren Interessen, Fähigkeiten und Karrierewünschen bietet. Mit Chat GPT können Sie sich passende Keywords für Ihre Stellensuche zusammenstellen, um noch mehr passende Jobs zu finden.
  1. Optik Ihrer Bewerbung: Das kostenlose Online-Grafiktool Canva hat zahlreiche optisch ansprechende Bewerbungs-Templates für Sie, die Sie für Ihre Bewerbung nutzen können. In Canva können Sie textliche und optische Inhalte mithilfe der integrierten KI erstellen oder optimieren lassen.
  1. Anschreiben erstellen lassen: Mit Tools wie AnschreibenAI oder Chat GPT können Sie sich passende Anschreiben zu Stellenanzeigen erstellen lassen. Bei beiden Tools können Sie den Link zur Stellenanzeige einbauen, um das Anschreiben perfekt darauf abgestimmt formulieren zu lassen. Bei beiden Tools ist es wichtig, dass Sie Ihren Lebenslauf hochladen oder im Prompt Ihre Fähigkeiten und Berufserfahrungen angeben, damit das Anschreiben zu Ihren Qualifikationen passt. Wichtig: Wir empfehlen den Lebenslauf anonymisiert und ohne Foto hochzuladen.
  1. Bewerbungsbild erstellen oder optimieren: Sie haben kein professionelles Bewerbungsbild zur Hand? Kein Problem. Mit Tools wie z.B. der Remini App können Sie jedes beliebige Foto von Ihnen in ein professionelles Bewerbungsbild umwandeln lassen. Die Ergebnisse sind überraschend authentisch und von echten Fotos nicht zu unterscheiden.
  1. Recherche: Um gut informiert in jedes Vorstellungsgespräch zu gehen, können Sie mit Perplexity jede Art von Recherchen erstellen. Informieren Sie sich z.B. über die 5 größten Wettbewerber des Unternehmens, die aktuellen Branchen-News oder holen Sie Informationen zur Position ein. Das Tool gibt bei seinen Recherchen die Quellen an, sodass Sie die Informationen prüfen und die Quellen bei Rückfragen angeben können.
  1. Vorbereitung: Das A und O bei jedem Jobinterview, ist die richtige Vorbereitung. Chat GPT kann Ihnen Informationen über ein Unternehmen (z.B. von der Website) zusammenfassen oder eine Liste mit Fragen und Antworten für Ihr Jobinterview erstellen. Mit Interviewsby.ai können Sie ganze Jobinterviews inszenieren und für Ihr echtes Gespräch üben. Neben möglichen Fragen erhalten Sie hier auch geeignete Antwortvorschläge. Nachteil: das Tool gibt es bisher nur auf Englisch.

 

Die Kritik an der Verwendung von KI-Tools zur Erstellung von Bewerbungen kann vielfältig sein und umfasst unter anderem folgende Punkte:

  • Mangel an Individualität: KI-Tools können dazu neigen, Bewerbungen zu standardisieren und die individuelle Persönlichkeit und Kreativität der Bewerber zu unterdrücken. Dies kann dazu führen, dass Bewerbungen austauschbar wirken und es schwieriger wird, sich von anderen Bewerbern abzuheben.
  • Bias und Diskriminierung: KI-Algorithmen sind anfällig für Bias, da sie auf vorhandenen Daten trainiert werden, die Vorurteile und Diskriminierung enthalten können. Dies kann dazu führen, dass bestimmte Bewerbergruppen benachteiligt werden, z.B. aufgrund von Geschlecht, Rasse oder sozioökonomischem Hintergrund.
  • Fehlende menschliche Beurteilung: KI-Tools können möglicherweise wichtige menschliche Aspekte der Bewerbung, wie beispielsweise die Fähigkeit zur Zusammenarbeit, die emotionale Intelligenz oder die Passung zur Unternehmenskultur, nicht angemessen bewerten.
  • Unklare Transparenz und Kontrolle: Oftmals ist nicht transparent, wie genau KI-Algorithmen Informationen bewerten. Zudem haben Bewerber oft wenig Kontrolle darüber, wie ihre Daten von den KI-Tools verwendet werden.
  • Missverständnisse und Fehler: KI-Tools können falsch interpretieren, was in einer Stellenanzeige steht und fehlerhafte oder unpassende Empfehlungen geben. Dies kann zu Missverständnissen zwischen Bewerbern und Arbeitgebern führen und den Auswahlprozess beeinträchtigen.
  • Verlust von menschlicher Interaktion: Die Verwendung von KI-Tools zur Erstellung von Bewerbungen kann dazu führen, dass der persönliche Kontakt zwischen Bewerbern und Arbeitgebern verloren geht, was die Möglichkeit für Bewerber einschränkt, sich persönlich zu präsentieren und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Bewerber sich dieser potenziellen Kritikpunkte bewusst sind und den Einsatz von KI-Tools zur Bewerbungserstellung kritisch hinterfragen.

Hier kommen unsere Insider-Tipps, mit welchen KI-Tools Sie Ihre Bewerbung auf das nächste Level heben.